Victoria Heifetz identifiziert sich in ihren Arbeiten als Trans*Frau und als Künstlerin. Sie verwendet Bilder starker und älterer Frauen, um die schmerzliche Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und der physischen Realität des sich verändernden und älter werdenden weiblichen Geschlechts aufzuzeigen. Gleichzeitig erlauben diese Werke Victoria Heifetz, sich ihre eigene Zukunft vorzustellen, während sie sich dem weiblichen Körper nähert.
Diese ausdrucksstarken, großformatigen Porträts erkunden den langen psychologischen und emotionalen Weg, den sie zurückgelegt hat, und die Auswirkungen dieses bedeutsamen Wandels des Übergangs von einem Mann zu einer Frau. Die drei Meter hohen und bis zu viereinhalb Meter breiten Zeichnungen von Roey sind meist Kompositionen älterer Frauen, die sie während ihrer Jahre in Deutschland, wo sie momentan lebt, beobachtet hat. Die Bilder zeigen Frauen, die sie auf der Straße gesehen hat, darunter auch solche, die eine Geschlechtsanpassung durchgemacht haben, und sind sowohl von imaginären Figuren als auch von Aspekten ihrer eigenen Selbstporträts abgeleitet. Teile ihrer Zeichnungen sind auch von Interviews und Gesprächen mit transsexuellen Frauen inspiriert. Die Werke sind sowohl äußerliche Kritiken an gesellschaftlichen Normen als auch introspektive Erkundungen von Victoria Heifetz’ Ängsten, Befürchtungen und Überlegungen darüber, was weiblich ist und was es bedeutet, eine Frau zu sein.

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